Die beste Wahl für Schnupfnasen – unser Taschentüchertest


von Leonie Kohn, 10b

Zu Beginn einer neuen GK-Stunde stellte uns Frau Wober das Projekt „Jugend testet“ vor, welches von der Stiftung Warentest organisiert wird. Bei diesem Schülerwettbewerb kann man Dienstleistungen und Produkte seiner Wahl testen. Es liegt dabei in der Hand jedes einzelnen: Was man testet, nach welchen Kriterien untersucht wird und wie die Ergebnisse präsentiert werden – einzeln, in einer Gruppe oder mit der ganzen Klasse. Um zu gewinnen, braucht man eine spannende Testidee, ein gutes Testverfahren und eine interessante Präsentation der eigenen Ergebnisse.

In Folge dieses Wettbewerbs sollten wir im Unterricht und Zuhause selbst aktiv werden.

Vorerst stimmte Frau Wober uns emotional auf das Thema ein, indem sie uns den Siegesbericht des letzten Jahres vorlas und die beachtlichen Gewinnsummen (1. Platz 2.500 Euro, 2. Platz 2.000 Euro, 3. Platz 1.500 Euro + eine Reise nach Berlin) bekannt gab. Nun waren auch alle restlichen Schüler begeistert und zeigten Interesse. Daraufhin wurden in selbstgewählten Gruppen eifrig Vorschläge für Produkte oder Dienstleistungen diskutiert. Bis meine Gruppe, die aus Anna Müller und Stella Benedek bestand, auf eine zündende Testidee stieß, dauerte es eine Weile. Erst als wir in die Pause gingen und sich einige unserer Mitschüler über ihre lästige Erkältung beschwerten, war der „Taschentücher-Test“ geboren. Die Produktidee gefiel uns außerdem sehr gut, weil wir dadurch Werbeslogans von Herstellern untersuchen konnten, welche versprachen, dass ihre Taschentücher „sanft zur Haut“ oder „waschmaschinengeeignet“ sein sollten.

Schließlich traf sich meine Gruppe in den Herbstferien, um den Test durchzuführen. Zuvor mussten jedoch einige Besorgungen gemacht werden. Dafür besuchten wir einige Drogerien (Dm & Rossmann), sowie Supermärkte (Aldi & Lidl) und waren erstaunt, dass es neben den bekannten Marken wie z.B. Tempo ein so umfangreiches Sortiment gab. Die insgesamt 9 verschiedenen Papiertaschentücher-Packungen gingen auf unsere Rechnung. Als dann endlich alles vorbereitet war, konnten wir uns zusammensetzen, die Produkte genauer unter die Lupe nehmen und Testkriterien ausarbeiten. Diese bestanden aus Hautverträglichkeit, Design, Waschmaschinenfestigkeit, Geruch, Saugfähigkeit, und Reißfestigkeit im trockenen und nassen Zustand. Bewertet haben wir nach Schulnoten (1 sehr gut bis 6 ungenügend).

Zuerst teilten wir alle Taschentücher in drei Preiskategorien ein – teuer, mittlere Preisklasse und günstig. Teure Produkte waren Softis (Preis pro ein Päckchen) mit 13ct, Kleenex mit 12ct, Tempo mit 11ct. Die mittlere Preisklasse setzte sich zusammen aus Floralys 10ct und Saubär 9ct. Zu den günstigen Produkten zählten wir Alouette 6ct, Kokett 6ct, Solo 6ct, und die Werbetaschentücher (gratis). Als zweites starteten wir Umfragen in unserem Freundes- und Familienkreis um ein größeres Spektrum für die Bewertung des Design und die Kaufentscheidung für ein Produkt zu erhalten. Besonders auffallend war, dass sich Kunden für sehr auffällige und oft reichlich verzierte Verpackungen entscheiden.

Andere nennenswerte bzw. aufwendigere Testverfahren waren notwendig um die Waschmaschinenfestigkeit, Saugfähigkeit und Hautverträglichkeit zu testen. Dafür beschrifteten wir die Taschentücher mit Zahlen zur Wiedererkennung der Marke, gaben sie in die Waschmaschine oder schauten, wie gut sie Substanzen wie Öl, Sirup, Wasser und Tinte aufnahmen. Um die Hautverträglichkeit zu simulieren, schauten wir, ob sich die Taschentücher besonders sanft in der Hand, auf dem Arm und an der Nase anfühlten und rieben sie dafür einige mal an den genannten Stellen. Erschreckend war, dass wir heraus fanden, dass es bei kindgerechten Marken zu starken Reizungen kam z.B. Saubär oder einige Produkte beim Geruchstest bedeutend schlechter abschlossen z.B. Tempo und Floralys. Besonders aufregend war dann aber doch die Gesamtauswertung. Hierfür rechneten wir alle Testergebnisse zu einem Durchschnitt zusammen.

Dabei kamen wir zu folgenden Ergebnissen: Wenn es euch so richtig schlimm erwischt hat, solltet ihr unbedingt zu der Taschentücher-Marke Solo greifen. Es ist nicht nur das günstigste Produkt im Test, sondern schnitt auch mit der Note „Sehr gut“ ab. Schlechter schnitten Alouette (ausreichend) und Softis (befriedigend) ab.

Der umfangreiche Test war nach ca. 8h abgeschlossen, nun ging es daran ein Plakat zu entwerfen. Auch hierbei war Kreativität gefragt. Den 10-minütigen Vortrag am 24.10.2018 hielt ich dann jedoch allein, da meine Teampartner mitten im Russisch-Austausch steckten. Abschließend kann man sagen, dass uns das Projekt sehr viel Freude bereitet hat, wir selbst tätig werden konnten und neue Erfahrungen sammelten. Insgesamt gefielen mir auch die anderen Vorträge mit den Themen Powerbanks, Capri-Sonnen, Kuchen, Fitnessapps, Schuhportalen, Orangenlimonaden, Handys und Thermobechern.

Leonie Kohn, 10b

Chorlager mit Vampiren

Die Fahrt geht wie immer in die Jugendherberge nach Windischleuba. Das liegt im Altenburger Land und ist seit Jahren unser bewährtes Domizil für das Chorlager des Kinder- und Jazzchores des Gymnasiums Klotzsche. Alle Neuzugänge im Chor staunten umso mehr, denn die Jugendherberge sieht fast wie eine richtige Burg aus. Werden wir von Vampiren oder Burggeistern erwartet? Schnell beziehen wir unsere Zimmer. Das Essen ist wie immer sehr „vielfältig“, schmeckt aber lecker. Mal gibt es Nudelauflauf, dann Gulasch.

Während der Kinderchor in einem Raum neben dem Disco-Raum probt, übt der Jazzchor in einem Saal neben einer Bibliothek. Komische Geräusche sind manchmal zu vernehmen… Bei einer kleinen Wanderung rätseln wir über das Gehörte. Der Nebel und Regen tragen zur Mystik der Landschaft bei. Genauer gesagt laufen wir nur drei Kilometer, aber es kommt uns länger vor.

Intensives Üben und Wiederholen der neuen Lieder ist zwar anstrengend, aber letztendlich schaffen wir es, ein tolles Konzert auf die Beine zu stellen. Frau Pöschel und Frau Vassmers haben viel Geduld mit uns…

Am letzten Tag vor der Abreise veranstalten die Chöre eine kleine Vorstellung ihrer Lieder. Dabei kommen sehr schöne Harmonien zusammen. Zum Schluss bereitet der Jazzchor einen gemeinsamen Abend mit dem Kinderchor vor. Alle werden in Gruppen eingeteilt und bekommen einen Zettel. Darauf steht ein berühmter Film wie ,,James Bond“ oder ,,Twilight“ und ein kleine Zusammenfassung. Danach erhält man eine Stunde Zeit um sich einen Trailer auszudenken und selber mit verrückten Sachen darzustellen. Als alle die Vorbereitungen für ihren Trailer beendet haben stellen sie diese vor. Die anderen Gruppen müssen herausfinden ,welchen Film wir zeigen.Jetzt kommen doch noch Vampire zu Besuch und wir können die Geräusche der Vortage zuordnen. Daran haben wir allerdings nicht gedacht! Alle Trailer sehen sehr lustig aus. Am Ende bekommen alle Süßigkeiten als Belohnung. Eine tolle Fahrt neigt sich zu Ende und gleich am nächsten Tag fuhren wir nach Hause. Es war eine schöne Erfahrung und alle kamen geschafft ,aber glücklich an ihrem Ziel an.

Luise Seitz, 5c

Reiseblogging: Englandfahrt 2018

Dieser Artikel wird aus Sicht von zwei Personen erzählt.

Quan:

Voller Elan fuhr ich nach England und körperlich erschöpft mit Souvenir in der Tasche kam ich wieder nach Hause. Interessant, wie schnell 5 Tage vergehen, aber auch wie viel ich erlebt habe.

Mitternacht, es war laut und roch nach Wurst, mit Capital Bra-Musik aus JBL-Lautsprechern und voller Vorfreude, die man im ganzen Bus verspüren konnte, fuhr der Bus stundenlang über eintönige Autobahnen. Um mir die Zeit zu vertreiben, schlief ich im 3-Stunden-Zyklus und in der Wachphase übte ich die deutsche Nationalhymne mit meiner Gruppe auf der Ukulele, die wir als Gastgeschenk vortragen wollten. Die Highlights waren die Fährüberfahrt von Calais nach Dover und die Vorführung von Mamma Mia, welche uns zum ironischen Mitsingen verführte.

Tilman:

Die Abholung vom Bus durch unsere Gasteltern gestaltete sich,  in einem Wort, imposant. Mein „Gastvater“ fuhr mit einem BMW-Cabrio vor und brachte uns mit einem Backstein auf dem Gaspedal zu unserer Unterkunft. Leider zeigte die Gastfamilie ansonsten eigentlich überhaupt kein Interesse an uns. Ein leckeres Abendessen stand schon fertig auf dem Tisch, der Mann ging zur Arbeit und der Rest der Familie ignorierte uns schamlos. Bis heute kennen wir keinen ihrer Namen. Ich bin mir nicht einmal sicher, wie viele Personen überhaupt in ihrem Haushalt gelebt haben.

Unser Zimmer, welches ich mit zwei Klassenkameraden teilte, war ein ungenutzter Wintergarten mit drei Betten und einem zur Dekoration aufgestellten leeren IKEA-Schrank. Zum Frühstück gab es schon am Vorabend getoastete, jetzt labbrige Weißbrotscheiben auf einem kleinen Küchentisch, und eine wirklich beeindruckende Cornflakes-Sammlung stand gleich daneben.

Quan:

Tilman, da hast du aber noch eine gute Gastfamilie erwischt. Meine war, naja, grenzwertig.Als Unterkunft erwartete uns eine typische kleine Plattenbauwohnung, in der meine Gastmutter, von uns genannt “JJ” und ihre schwer verständliche Dienerin “Christo”, von der ich nur vermuten konnte, dass sie JJ`s Tochter ist, da sie sich nicht richtig vorstellten, lebten. Meine zwei Stubenkameraden und ich übergaben den Geschenkkorb bestehend aus 2 Caprisonnen, mehreren Lavendelbeuteln, Oblaten und einem Dresdner Kalender, was nebenbei sehr gut ankam, am meisten die Lavendelsäcke. Als Krönung

©Nico Boden

sangen meine zwei Mitschüler und ich auf der Ukulele spielend “The Song of the Germans”. JJ war sehr angetan, hatte es sogar aufgenommen und uns angeboten, es auf Youtube zu stellen. Wie du siehst Tilman, gaben wir uns sehr viel Mühe, was ich jedoch nicht von der Gastfamilie sagen kann. Deren Tee schmeckte nach Chlor und Kalk mit einer Brise bitteren Tees und das Abendessen bestand aus Backofengerichten. Stephan litt von uns hat am meisten. Andere Länder, andere Sitten…

Tilman:

Zum Glück verbrachten wir bei den Gastfamilien ja nur die Nacht, tagsüber unternahmen wir  verschiedene Ausflüge . Unser leicht abgedrehter Busfahrer, der die Fahrten zu den Ausflugszielen mit einem sehr seltsamen Humor aufzulockern versuchte, fuhr uns jeden Tag ab 8 Uhr zu verschieden Ausflugszielen.

Dummerweisestanden wir am ersten Tag wegen des Zeitunterschiedes eine Stunde zu früh auf, was unser Gastvater, den wir dafür wecken mussten, jedoch gelassen nahm. Die atemberaubenden Cliffs, die wir an diesem Tag besuchten, konnten Hinfahrt, und Lehrer, die uns in kontinuierlich kreischendem Chorus davor warnten, zu nah an die Klippe zu gehen, jedoch rechtfertigen. Davor besuchten wir noch Brighton, wo wir durch die Stadt laufen sollten, um Informationen für einen Fragebogen zu sammeln. Wir taten unser bestes ?, doch Frau Wober war nach eigenen Aussagen „sehr enttäuscht”. Warum nur?

Quan:

Die Nacht ging schnell vorüber und schon befanden wir uns in der Hafenstadt Portsmouth. Dort steht ein riesiger Turm namens Spinnaker Tower, den wir auch besichtigten. Eigentlich bin ich einer, der sich schon bei 15 m in die Hosen scheißt. Aber die Glasplattform war 100m hoch, was bei mir Durchfall hieß. Scheiß drauf! Ich bin auf der Glasplattform gelaufen, habe Moonwalks ausgeführt und machte ein kurzes Nickerchen.

Tilman:

Vergiss nicht, dass wir noch vorher in diversen Outlets waren, da sollte man sein Geld dann aber doch lieber für Camden Town aufheben. Meine Fünf-Sterne-Bewertung gilt aber einem kleinen Grillimbiss an einer Straßenecke. Für einen günstigen Preis gibt es hier interessante Kreationen wie Wurst mit Bacon und Käse im Schlafrock. Der Erzfeind des Veganers.

Ach ja, und dann war da noch so ein Schiff…

©Nico Boden

Am anderen Tag ging es dann nach London: London ist wie Dresden, bloß alles ist anders. Trotz ihrer nicht vorhandenen Englischkenntnisse konnte uns Frau Wober dennoch ohne Zwischenfälle bis ins Stadtzentrum führen, Props dafür! Wie ein Wunder hat jeder wieder den Weg zum Bus zurück gefunden. Die meiste Zeit durften wir einfach durch die Stadt laufen oder mit unserem Tagesticket U-Bahn fahren. Hier ist wirklich zu erwähnen, dass sich teure Attraktionen wie Madame Tussauds oder das London Dungeon überhaupt nicht lohnen. Es gibt in London so viele tolle kostenlose Attraktionen wie King’s Cross, der Kingsman Store oder Burger King. Oder man schlendert einfach durch die Stadt, Camden Town ist da eine ganz heiße Empfehlung.

Quan:

Als wir aus der Camden Town Station auftauchten, konnte man schnell zahlreiche türkische Souvenirläden entdecken, die viele typisch britische Sachen anboten, wie Supreme T-Shirts und Gucci-Bauchtaschen für einen unschlagbaren Preis. Natürlich konnte ich mir es nicht verkneifen bei diesen hochqualitativ-verarbeiteten Textilien zuzugreifen, dennoch habe ich vorher noch über den Preis diskutiert,was in Camden Town eigentlich zum Kauf dazugehört. Wer nicht verhandelt, wird dumm behandelt. Leider sind dort illegale Preisabsprachen nicht die Seltenheit. Die besten Argumente, die ich mir von den Verkäufern anhören musste, waren: „It´s original, 100%” oder „the logo is laser-printed, very high quality”. Nach diesen Angeboten konnte ich nicht mehr nein sagen und holte mir für 7,50£ ein Supreme T-Shirt, bei dem nach der ersten Wäsche das Logo schon an den Rändern etwas abfiel. Noch erwähnenswert war mein Versuch an der Themse einen Drachen steigen zu lassen. Ich würde euch dringend davon abraten, weil es höchst illegal ist. Falls ihr es trotzdem versuchen wollt, könntet ihr eine Strafe von bis zu 500£ bekommen.

Tilman:

Eine der gemeinsamen Unternehmungen als Klasse bestand in einem „Royal Walk” mit 2-minütigen Schülervorträgen, die vor Sehenswürdigen stattfinden sollten. Dabei konnte man jedoch regelmäßig auf Grund des Großstadtlärms nur die Hälfte verstehen. Die meisten Vorträge waren absoluter Trash; wir standen sogar manchmal nicht vor der Sehenswürdigkeit, weil die Lehrer „aus Versehen” ein paar übersprungen hatten. Herr Günther, auch wenn Sie unseren Vortrag toll fanden, war das reine Zeitverschwendung: Niemand kann und will sich so viele schlecht vorgetragene Fakten zu unwichtigen Sehenswürdigkeiten merken.

Den Big Ben haben wir gesehen – er ist in ein riesiges Kondom gehüllt:

Quan:

Der Anfang vom Ende, die Rückfahrt knüpfte gleich an den Londonausflug an. Die Erschöpfung konnte man im ganzen Bus

spüren. Die zwanzigstündige Fahrt – die reinste Hölle! Nach mehreren Stunden erreichten wir wieder die Fähre, aber diesmal 2 Uhr nachts und bei eisiger Kälte.

Und ich in meinem Supreme T-Shirt!  Nach mehreren Stunden merkte ich auch, wie sich eine Schicht Dreck über meinem ganzen Körper angesammelt hatte, von meiner Mundhygiene ganz zu schweigen. Als ich endlich die wohlbekannte Skyline von Dresden und die Elbe wieder sah, hörte ich im Bus immer wieder: “Dresden ist wie London, nur alles ist anders”.

Tilman und Quan:

Nehmt unseren Bericht nicht zu Ernst. Er ist voller Überspitzungen und sollte humoristisch sein. Wenn ihr eure Englandfahrt bald vor euch habt, dann können wir euch nur empfehlen, euch keinen Stress zu machen, ein paar interessante Sehenswürdigkeiten und Orte herauszusuchen und einfach das Land zu genießen. Selbst mit wenig Englischkenntnissen kann man sich trotzdem gut verständigen. Fernbleiben würden wir von teuren Touristenfallen wie dem London Eye, Madame Tussauds oder dem London Dungeon, die viel zu viel Geld kosten, durch lange Schlangen viel Zeit verschwenden, und man sich von dem Geld sowieso viel geilere Souvenirs kaufen kann. Außerdem könnt ihr euch ersparen, die Royal Guards zu ärgern, denn die kümmert es eh nicht; es ist so, als würde man mit Schaufensterpuppen reden.

Wir wünschen euch eine tolle Englandfahrt, eure sehr seriösen Reiseblogger Tilman und Quan.

Die Kunst des Vorlesens

Auch dieses Jahr fand wieder ein Vorlesewettbewerb der 6. Klassen statt.

Jeder konnte sich ein Buch aussuchen und bekam einen Termin, bis zu dem er einen Vorlesevortrag vorbereiten konnte. Außerdem hatten wir ungefähr 20 Sekunden Zeit für einen Einleitungstext und anderthalb Minuten für das eigentliche Lesen. Das Vorlesen sollte laut, verständlich, gut betont und im richtigen Tempo sein. Kein Wunder, dass wir bei den vielen Bedingungen ziemlich aufgeregt waren, wenn wir vorlesen mussten.

Im Laufe der nächsten Wochen bekamen wir in jeder Deutschstunde ein oder zwei tolle Vorlesungen zu hören mit den unterschiedlichsten Büchern: „Eragon“, „Die Känguru-Chroniken“, „Matilda“, „Percy Jackson“, …

Ich wählte „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ von Joanne K. Rowling.

Nachdem die letzten beiden aus ihren Büchern vorgelesen hatten, schrieb Herr Fritschek, unser Deutschlehrer, die Schüler aus der Klasse an die Tafel, die eine 1 bekommen hatten.

Und wir haben drei tolle Leser für unsere Klasse ausgewählt: Una, die aus „Dreh dich nicht um“ vorlas – Josephine, die uns „Rubinrot“ vorstellte – und mich.

Eine Woche vor Beginn des Vorentscheids bekamen wir je einen Zettel mit Vorlesetipps, was die Aufregung unter uns dreien noch steigerte. Es gab so viele Anforderungen, die wir zu befolgen hatten!

Drei Wochen später, am Montag, dem 19. November, fand endlich der Vorlesewettbewerb von 14:30 Uhr – 16:00 Uhr im Zimmer 211 statt.

In der Jury saßen Herr Fritschek, Frau Herold, Herr Hartmann und Frau Mierisch.

Ich fing mit meinem Wahltext aus dem Buch „Whisper“ an. Danach war Lynn aus der 6B mit „Hanni & Nanni“ dran. Klara aus der 6C meldete sich darauf und stellte uns ihr Buch „Henriette und der Traumdieb“ vor. Mia von der 6D wählte „Harry Potter und der Feuerkelch“. Ebenfalls aus der 6D kam Alex und er las „Alea Aquarius“. Felix bereitete einen Vortrag zu dem Buch „Winston“ vor. Und jetzt kamen aus meiner Klasse (6A) Josephine mit „Die Auserwählten im Labyrinth“ und Una, sie las „Dreh dich nicht um“, an die Reihe. „Alex Rider“ folgte darauf, gelesen von Kevin aus der 6B. Jetzt hörten wir endlich jemanden aus der 6E, nämlich Alexander, welcher „Das kleine Gespenst“ mitbrachte. Theo von der 6C war der Zehnte und vorbereitet hatte er sich mit „Der Drachenreiter“. „Der Junge, der sich in Luft auflöste“, kam aus der 6B mit Sophie. Ebenfalls „Der Drachenreiter“ suchte sich Karla von der 6E aus, die genauso von Lisa mit „Schlaf nicht ein“ vertreten wurde.

Man hörte wirklich, dass es die Besten aus den Klassen waren und die Deutschlehrer machten sich pausenlos Notizen und verteilten Punkte. Doch mit den ausgesuchten Büchern natürlich nicht genug: als alle fertig waren, ging es rückwärts, der Reihenfolge nach, an das Buch „Sprachabschneider“. Angefangen mit Lisa und aufgehört mit mir, mussten wir aus dem zum letzten Mal in der 5. Klasse gelesenen Buch jeweils einige Absätze vorlesen. Leider konnte Lynn dabei nicht mitmachen, da sie schon vorher nach Hause musste.

Damit war es vorbei und wir mussten uns eine ganze Woche gedulden, bis die Auswertung veröffentlicht wurde.

Am gleichen Ort, zur selben Zeit war es endlich soweit: die Siegerehrung! Und hier ist das Siegertreppchen:

3. Platz: Sophie (6B) und Josephine (6A)

2. Platz: Alex (6D)

1. Platz: Una (6A)

Und damit steht fest: Una Grundmann wird unser Gymnasium beim finalen Wettbewerb vertreten!

Lilli, 6A

Herr Fritschek, ein neuer Lehrer fürs Gymnasium Klotzsche

Herr Fritschek war Lehrer an einer Oberschule und ist jetzt zu uns an die Schule gekommen. Deswegen habe ich mit ihm ein Interview geführt

Wie ist ihr vollständiger Name?

Erik Fritschek

Welche Fächer unterrichten Sie?

Ich unterrichte Geschichte und Deutsch.

Warum haben Sie diese Fächer gewählt?

Das waren meine Leistungskursfächer.

Waren das, als sie ein Kind waren, auch ihre Lieblingsfächer?

Geschichte, ja, Deutsch, nein.

Wann haben Sie Geburtstag?

Am 4. Dezember

Was machen Sie in ihrer Freizeit?

Ich spiele ganz viel Ultimate Frisbee. (Mannschaftssport mit Frisbee, Anm. d. Red.)

Haben Sie noch einen Traumberuf?

Wenn ich mich entscheiden müsste, dann Journalist.

Wie alt sind sie?

28. Ich altere jeden Tag.

Sind sie verheiratet?

Nein.

Warum sind sie von der Oberschule zum Gymnasium gewechselt?

Na, weil ich ursprünglich aus dem Gymnasium komme.

Wollten sie schon mal Fußballer werden?

Eigentlich nicht. Aber man denkt über viele Möglichkeiten nach.

Was war in der 4. Klasse ihr Lieblingsbuch?

Bücher von Jules Vernes.

Was sind ihre besten Eigenschaften?

Ehrlichkeit? Ich hoffe auch Humor.

Was würden Sie machen, wenn sie eine Frau wären?

Na das gleiche, denn ich wäre ja gleichberechtigt.

Lieblingstier?

Ich habe kein Lieblingstier. Es gibt kein Tier, das ich nicht mag. Außer vielleicht Mücken.

Lieblingsbuch?

James Clavell ,,Der Rattenkönig“, weil die Handlung sehr interessant ist und die Figuren sehr lebendig wirken.

Lieblingssport?

Wie gesagt, Ultimate Frisbee

Lieblingsessen?

Vieles. Ich esse gerne gut und reichlich.

Lieblingsmusik?

Auch viel. Aber grundsätzlich meisten Electro und sinnvollen Hip-Hop

Lieblingsfilm?

Zuletzt war es ,,A place beyond the pines“.

Was ist ihre größte Angst?

Keine Ahnung, aber auch das, wovor viele Menschen Angst haben.

Reisen sie gerne?

Ja,  man sieht neue Orte, probiert neues Essen aus und lernt neue Menschen kennen.

Was ist ihr Lieblingsthema in Geschichte?

Weimarer Republik und DDR – Geschichte, weil ich dazu viele Ideen habe.

Haben Sie eine Lieblingsklasse?

Nicht wirklich. Aber nach zwei Monaten kann man es aber auch noch nicht sagen. Aber das würde ich auch nicht sagen.

Wollen Sie später noch etwas werden?

Alt werden. Ist aber erst mal nicht geplant.

Krimi oder Komödie?

Krimi, weil Lachen anstrengend sein kann.

Fernsehen oder ein Buch lesen?

Gar nichts. Ich habe gar keinen Fernseher.

Essen sie gerne Süßigkeiten?

Gelegentlich.

Würden Sie gerne Schulleiter werden?

Ich glaube, das ist mir zu viel Stress im Leben. Davor habe ich in meinem Alter noch viel Respekt.

Bedauern Sie etwas in ihrem Leben?

Nicht allzu viel. Das Leben geht weiter.

Unnötiges Schulfach?

So was gibt es nicht. Nur weil ich Interesse an meinen Fächern habe, heißt es nicht, dass andere Fächer schlechter sind als meine.

Vielen Dank für das Interview

sagt Luise Seitz, 5c

Frau Mager packt aus

Wie lautet Ihr ganzer Name?

Stephanie Mager.

Beschreiben Sie sich selbst in drei Worten.

Ruhig – zielstrebig – beharrlich

Haben Sie ein Vorbild?

Ja, einen Pädagogen aus meiner evangelischen Gemeinde.

Warum wollten Sie Lehrerin werden?

Ich arbeite gern mit Jugendlichen.

Haben Sie vorher schon an einer Schule gearbeitet und wenn ja an welcher?

Vorher habe ich im Vitztuhm-Gymnasium gearbeitet.

Wie gefällt es Ihnen an unserem Gymnasium?

Sehr gut.

Welche Fächer unterrichten Sie?

Mathematik und Geografie.

Wieso haben Sie sich für diese Fächer entschieden?

Geografie fand ich in der Schule immer sehr interessant, und Mathe ist einfach sehr faszinierend.

Gibt es für Sie Vor- oder Nachteile am Lehrerberuf?

Vorteile: Ich finde es zum Beispiel toll das ich die Vorbereitungen in meiner Zeit gut einsortieren kann.

Nachteile: Es hat für mich nur Vorteile.

Was sind Ihre Hobbys?

Lesen, bin gern im Garten und verbringe viel Zeit mit meiner Familie.

Lesen Sie lieber oder schauen sie lieber Filme?

Ich lese lieber.

Und was ist Ihr Lieblingsbuch?

Ein Lieblingsbuch habe ich eigentlich nicht direkt, aber ich mag die Bücher von Jonas Jonason.

Was ist Ihre Lieblingsmusik?

Ich höre eigentlich nicht so oft Musik.

Haben Sie noch Ziele für ihre Zukunft?

Ja natürlich. Ein eigenes Haus mit Garten am Wald.

Haben Sie schon mal was verbotenes gemacht?

Ja natürlich …

Sind Sie gern zur Schule gegangen?

Ja.

Sie haben die Schule ja schon hinter sich, können Sie uns Tipps geben wie wir unsere überleben?

Im Unterricht aufpassen und die Zeit nutzen. Man braucht aber auch noch einen guten Ausgleich für die Freizeit.

Eine Unglaubliche Show – Ein Beitrag von Helene Kretschmar

Bauchtänzer, Wahrsager, Clowns, Domteure und Co. versammelten sich am 19.08. im Namen des Gymnasium Klotzsche im Boulevardtheater um eine „Unglaubliche Show“ abzuliefern. Monate an Vorbereitung, Lachen, Freude, Tränen und Schmerz für 7 min. Tanz. Trainiert haben die Schüler dafür das ganze Schuljahr im Profilraum des Gymnasiums. Die Tanzgruppe „The Wicked Dancers“ hat mit ihren zwölf Mitgliedern jedoch keinen Trainer, sie bringen sich alles selbst bei.

Dabei läuft das Training größtenteils sehr harmonisch ab, denn die Meinung eines jeden Mitgliedes ist eine Bereicherung der Vielfalt der Gruppe. Vielfalt bezieht sich hierbei nicht nur auf die Choreographie sondern auch auf das Make-Up, die Kostüme und sogar die Verpflegung. Zum „Internationalen Tanzwettbewerb“ hatte die Tanzgruppe nun zum ersten mal die Chance diese Vielfalt unter Beweis stellen zu können. International? Neben Teilnehmern aus ganz Sachsen traten beim ITW auch Tanzgruppen aus China an.Von der einstigen Gelassenheit war kurz vor dem Auftritt nicht mehr viel übrig, denn nun wurde die monatelange Vorbereitung plötzlich ernst! Der Showtanz „Eine unglaubliche Show“ wurde durch den Film „The Greatest Showman“ inspiriert und griff somit das Thema Zirkus auf.

Neben akrobatischen Elementen lebte die Gruppendynamik vor allem durch Synchronität, was die Einheit der „Wicked Dancers“ sehr gut widerspiegelte. Nach dem Auftritt, sogar noch vor der Siegerehrung, wurde der Tanzgruppe von zahlreichen Mitstreitern und Trainern vollste Bewunderung ausgesprochen, da es nicht üblich ist, dass die Gruppe, mit so zahlreichen Mitgliedern, tatsächlich ohne Trainer so viel Disziplin und Know- How beweisen konnte. „The Wicked Dancers“ überzeugten die Jury des ITW mit Tanz, Ausstrahlung, Musik und Kostümen, so dass es schließlich zur Siegerehrung hieß: „Und gewonnen in der Kategorie „Show“ hat die Tanzgruppe des Gymnasium Dresden- Klotzsche!“ Die Freude war sehr groß, denn die harte Arbeit hatte sich ausgezahlt.

Helene Kretschmar

Klasse 11

Krabat – mal anders

Das Licht geht aus, die Gespräche verstummen. Paletten, die Mehlsäcke darstellen, werden hin und her geworfen, es poltert und rumsst wie bei einem Gewitter.

Am Freitag,dem 2.2.2018 waren wir, die sechsten Klassen, im Theaterstück „Krabat“, welches auf dem von uns im Deutschunterricht gelesenen und behandelten Buch von Ottfried Preußler basiert

Wir sind Gast im Theater der jungen Generation im Kraftwerk Mitte. Die neue Heimstätte erstaunt viele Besucher. Nach unserer Ankunft dürfen wir uns deshalb, bis das Theater los geht, selbstständig umschauen, unsere Jacken zur Garderobe bringen und nochmal auf Toilette gehen.

Wir haben eigentlich gute Plätze, nur das wir nicht ganz so gut hören können, da die Schauspieler sehr leise sprechen. Als es los geht, krabbeln über den Türen aus zwei „Kästen“ Schauspieler, sie stellen die drei Waisenkinder Krabat, Lobosch und einen anderen Betteljungen dar und sind als die drei Könige aus dem Morgenland verkleidet. Die Kostüme erscheinen an dieser Stelle sehr gelungen, da sie aus alten heruntergekommenen Kleidern bestehen. Durch einen Traum wird Krabat zur „Mühle im Koselbruch“ gelockt. Doch es ist keine gewöhnliche Mühle, denn hier wird schwarze Magie erlernt.

An manchen Stellen ist das Stück sehr gruselig und spannend, da der Meister sehr groß und schaurig über die Bühne wankt. Er hat ein schrumpliges altes Gesicht, große Ohren und eine schwarze Jacke an, die aus altem Fleece besteht. Allerdings wird er nicht von einem echtem Menschen, sondern von einer Puppe dargestellt. Dies erkennen wir aber erst am Ende des Stückes, als der Schauspieler hinter der Puppe hervortritt.

Schade, dass das zweite Jahr komplett weggelassen wird, und so auch in meinen Augen wichtige Ereignisse fehlen. Insgesamt fand ich den Theaterbesuch sehr aufregend und spannend. Begeistert haben mich die tollen Kostüme, die alle sehr aufwendig gearbeitet waren.

Einmal Kultusminister und zurück

Frau Wober wollte gerade ihren Einstieg in den GRW – Unterricht zum Thema „Aufgaben und Funktion der Staatsregierung“ durchführen, als es an der Tür klopfte. Gespannt schauten wir zur Tür.  Es war Herr Haubitz! Ein Staatsminister a.D… Lässig kam er in die Klasse rein, setzte sich auf den Lehrerstuhl und wir durften ihm unsere Fragen stellen. Sofort gingen die Hände in die Luft…

 Wann sind sie an diese Schule gekommen?

Das war vor 32 Jahren, also 1986.

Wie sind sie Kultusminister geworden?

Ich war mit meiner Frau auf dem Flughafen, als ich plötzlich einen Anruf vom damaligen Ministerpräsident bekommen habe. Er teilte mir mit, dass er mich gerne ins Kultusministerium versetzen würde.

Wie sah ihr Tag als Kultusminister aus?

Früh um acht Uhr stand ein BMW, inklusive Fahrer, vor meiner Tür. Neun Uhr fand die Morgenrunde statt, wo der Verlauf des weiteren Tages besprochen wurde. Anschließend ging es von Termin zu Termin. Bei jedem Termin bekam ich eine Mappe in die Hand, wo alles festgehalten wurde, was ich wissen musste. Ich arbeitete von Montag bis Freitag. Meist bis 22 Uhr, wobei ich das Wochenende frei hatte.

Wie sah es mit Urlaub aus?

Man bekam Urlaub, wenn man welchen beantragte. Allerdings ist es Pflicht, dass mindestens vier Minister anwesend sind. Den Urlaubsantrag für Weihnachten hatte ich vor lauter Arbeit glatt vergessen.

Wurde es ihnen zum Verhängnis, dass sie parteilos waren?

Möglicherweise… Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, warum ich abgesetzt wurde. Vielleicht bin ich mit zu viel Herzblut und Elan an die Sache ran gegangen.

Würden sie das Amt des Kultusministers ein weiteres mal annehmen?

Ja, auf jeden Fall.. Schon vor einiger Zeit war es ein großer Wunsch von mir Kultusminister zu werden. Dieser ist, zwar nur von kurzer Dauer, in Erfüllung gegangen.

Haben sie schon einige Änderungen durchgesetzt?

Ich habe es geschafft die Bildungsempfehlung zu verändern. Ebenfalls wollte ich die Zweitkorrektur außer Haus abschaffen, da es ein sehr langer und komplizierter Vorgang ist. Das konnte ich aber leider noch nicht ganz um setzen.

Wie stehen sie zu einem zentralen Schulabschluss?

Ich würde mich zu dem eher negativ positionieren. Da die verschiedenen Bundesländer zur Zeit verschiedene Ansprüche stellen, wäre es uneffektiv in Sachsen ein leichteres Abitur zu schreiben, wenn höhere Voraussetzungen gegeben sind. Außerdem ist es schwer umzusetzen, da beispielsweise die Lehrpläne neu angepasst werden müssten.

Was ging in ihnen vor, als sie abgesetzt wurden?

Ich war und bin nach wie vor sehr enttäuscht. Ich verstehe den Grund nicht.

Hoffen sie auf die Verbeamtung der Lehrer?

Ja, das ist eine sehr notwendige und ernsthafte Sache.Viele Lehrer in Sachsen würden es bevorzugen. Ich kann auch aus eigenen Erfahrungen sagen, dass viele Lehrer zurück nach Sachsen kämen, würden die Lehrer verbeamtet werden. Ich sage immer: „Sind die Lehrer glücklich, dann sind auch die Schüler glücklich. Sind die Schüler glücklich, dann sind auch die Eltern glücklich.“ Ich würde es meinem Nachfolger sehr nahe legen, die Verbeamtung des Lehrers in Angriff zu nehmen.

Was halten sie eigentlich von ihrem Nachfolger?

Ich formuliere es mal so: „Ich bin nicht neidisch“

Denken sie, sie hätten als Parteimitglied bessere Chancen gehabt?

Wahrscheinlich schon. Andererseits bin ich Fachmann in meinem Bereich. Die Politik sollte sich mehr auf Fachleute berufen, welche Ahnung haben und wissen, was läuft.

Wenn das Parlament gegen das eine Gesetz stimmt, hätte man da noch Chancen, es trotzdem durchzusetzen?

Nein. Da ist es natürlich ein Nachteil, wenn man keine Partei hinter sich stehen hat.

Hatten sie Feinde in den Parteien und Ministerien?

Vielleicht ein paar… Ich glaube, das Finanzministerium konnte mich eventuell nicht so gut leiden… Ich war zur falschen Zeit am richtigen Ort. Allerdings bin ich auch sehr froh wieder Schulleiter am Gymnasium Dresden- Klotzsche sein zu dürfen.

Damit schlossen wir unsere Fragerunde und Herr Haubitz widmete sich wieder seiner Funktion als Schulleiter…

Interview mit Frau Kliemank

Gespannt und voller Erwartung gingen wir am Sonntag,dem 6.August 2017 zum Gymnasium Klotzsche um dort von nun an dort zu lernen.Die Eltern hatten uns nach dem ersten Elternabend erzählt, dass wir noch keinen Klassenlehrer hätten und waren doppelt überrascht,als sich eine nette, junge Frau vorstellte ,die von nun an unsere Klassenlehrerin sein sollte.

Wie lautet ihr vollständiger Name: Karina Johanna Kliemank

Wann haben sie Geburtstag? 20.02 1989

Was haben sie für Hobbys? wandern ,reisen,Kultur: Konzerte,Kino,Theater

Welche Fächer unterrichten sie? Mathematik, Chemie und Französisch

Warum haben sie 3 Fächer studiert? Weil ich mich nicht entscheiden konnte und alle drei Fächer interessant fand

Wie lange sind sie schon hier am Gymnasium? seit März 2016

Warum wollten sie Lehrer werden? Ich habe schon immer gern mit Kindern und Jugendlichen zusammengearbeitet und anderen geholfen,

Was war ihr erster Berufswunsch? Lehrerin, allerdings Tanzlehrerin

Was mögen sie besonders am Lehrberuf? Das es ein sehr abwechslungsreicher Beruf ist, also jeder Tag ist anders und man weiß nie, was der Tag so bringt…und wie er endet…

Was mögen sie nicht an Lehrberuf? Unterricht zur ersten Stunde, da schlafen die Schüler noch …

Erzählen sie uns bitte eine lustige Anekdote

aus den Schultag? Oft kommt es zu einer gewissen Situationskomik, aber wenn am Ende alle lachen, ist alles gut.

Was wollen sie noch erreichen? Vielleicht Oberstufenberater oder Ausbilder für zukünftige Lehrer.

Was gefällt ihnen am Gymnasium Dresden- Klotzsche besonders und was nicht? Ich habe viele liebe hilfsbereite Kollegen/innen. Die meisten Vorbereitungszimmer für Lehrer haben keine Computer.

Worauf freuen sie sich am Morgen? Lächelnde Gesichter bringen mir gute Laune.

Was bedauern sie am Abend? Wenn ich meine Arbeit nicht geschafft habe und meine Uhr Mitternacht anzeigt…

Haben sie einen großen Traum? Ja, ich möchte den Jakobsweg ab Görlitz über Frankreich nach Finisterre laufen.

Was ist ihre herausragendste Eigenschaft? Ich bin zuverlässig und ehrlich.

Waren sie schon mal im Ausland? Ja, sogar öfter. Nach dem Abi war ich ein Jahr als AuPair in Frankreich, im Studium immer mal wieder für ein paar Wochen als Reiseleiter in Frankreich und Spanien unterwegs. Nach dem Studium arbeitete ich 6 Monate als Fremdsprachenassistentin an zwei schulen in Frankreich.

Was ist ihr Lieblingsthema in Mathe? Differentialrechnung( Kurvendiskussion und Extremwertaufgaben)

Lieblingsmusik? 80Er, Oldies

Lieblingsbuch? Le petit prince

Lieblingsessen? Kohlrouladen

Lieblingsort in Dresden? Großer Garten und mein Balkon,an der Elbe

Lieblingsfilm? Ziemlich beste Freunde

Lieblingstier? Ziesel

Betreiben sie eine Sportart? Zu wenig… aber wandern gehe ich oft. Das zählt auch!

Vielen Dank für das Interview sagen Hannah und Livia (5e)